Regen, Regen, Regen. Na und, das Rennen fand wetterunabhängig in der Eishalle von Zuchwil statt. Und diese Etappe wird noch lange in guter Erinnerung bleiben. Bereits die stolze Anzahl von 73 Vorangemeldeten versprach einiges an Spannung. Und spannend war es allemal. Positiv haben die Organisatoren vom Inline Club Mittelland zur Kenntnis genommen, dass viele Junionren A und B den Weg zum Nachwuchs-Cup gefunden haben. Evt. hängt es damit zusammen, dass am kommenden Wochenende in Weinfelden die Schweizermeisterschaft ausgetragen wird. Insgeheim hoffen wir natürlich, dass dieser Trend auch in dieser Altersklasse anhält und künftig noch mehr Juniorenskater begrüsst werden dürfen. Dass der Nachwuchs-Cup einen grossen Stellenwert geniesst, zeigt auch die Anwesenheit der französischen Delegation. Obwohl am gleichen Tag in Frankreich ein Rennen von nationaler Bedeutung stattfand, haben es einige Hoffnungsträger (z.B. Emilie Jude , Elodie Begic ) des Nachbarlandes nicht auf eine Teilnahme in Zuchwil verzichtet. Auch konnten mit den Lisa Sommnitz und Tabea Meier zwei Talente aus Deutschland begrüsst werden, die mit guten Ergebnissen beim Bundestrainer auf sich aufmerksam machen wollen. Grundsätzlich freuen wir uns natürlich riesig, dass nebst den Kaderläufer von Frankreich und Liechtenstein, auch eine grosse Delegation aus Deutschland jeweils in die Schweiz reist.
Erfreulich auch die Präsenz von Dave Mischler , der es als offizieller des Schweizerischen Rollsportverbandes nicht nehmen liess, die lautstarke Kulisse zu Gemüte zu führen. Und, wer sich ganz gut umgeschaut hat, konnte mit Bill Begg aus Neuseeland auch den Nati-Trainer der Helvetier ausfindig machen. Und wer noch genauer hingeschaut hat, konnte seinen Notizblock erblicken. Es wird gemunkelt, dass er sich nach Talenten umgeschaut hat, die nun in seinem Tagebuch notiert sind. Peter Haudenschild , Verantwortlicher vom SRV für den Nachwuchs-Bereich gab zu verstehen, dass u.a. auch die Ergebnisse beim Nachwuchs-Cup entscheidend sind, ob jemand ins Kader aufgenommen wird.
Nebst all diesem Hintergrundwissen nun zum Renngeschehen. Spannend, packend, begeisternd, toll. So lässt sich die Ambiete während dem Renntag umschreiben. Ob Anfänger oder Aushängeschild, es hat allen Teilnehmern mehr als gefallen. Die Zuschauer hämmerten an die Umrandung, so dass kein Wort mehr zu verstehen war. Dies dürfte den Adrenalinspiegel der Teilnehmer noch mehr in die Höhe getrieben haben, was sich auch in den Ergebnissen niederschlug. Am Schluss durften wohl alle zufrieden gewesen sein. Wohl auch die Organisatoren, die wieder einmal mehr einzigartige Rennbedingungen hingezaubert haben. Zum Abschluss noch eine Hintergrundinfo. Schaut Euch mal um, wie viele Helfer im Einsatz sind. Schiri-Team, Koch-Equippe, Nummernausgabe, Warm-Up mit Rollerblade, Sanitäter, Kuchenbäckerinnen, Helfer beim Aufstellen und Wegräumen und und und. Somit verdienen für einmal nicht nur die Jungskater einen Applaus, sondern alle ehrenamtliche Helfer und Helferinnen, die viel Freizeit für diese sieben Etappen investieren.
Resultate
Rangliste