Sonntag, 8. Oktober 2006

Masters-EM (Albenga-Savona)

Die Strecke führte bei traumhafter Kulisse und guter Stimmung an der Riviera direkt am Meer entlang von Albenga nach Savona. Vom Verein «Speedskating Liechtenstein » war Harald Gopp, der Vereinstrainer Wolfgang Büchel, der Vereinspräsident Thomas Näf, der auch alles organisierte und transportierte und so ein grossen Lob und Dankeschön verdient, und Ludwig Gisinger am Start. Insgesamt starteten 200 Teilnehmer in vier Kategorien.
Sensation verpasst
Harald Gopp startete in der jüngsten Masters-Kategorie M30. Er fand sich von Anfang an gut zurecht und zeigte den italienischen und deutschen Übermächten keinerlei Respekt. Er kam fast problemlos mit der Spitzengruppe mit.Vor allem in den Schlusssteigungen konnte er sich in einer guten Position behaupten. Tatsächlich kam er dann mit der Spitzengruppe in die Schlussphase. Die Sensation blieb zwar aus, da ihm im Sprint das nötige Glück fehlte. Mit dem 11.Rang und nur drei Sekunden Rückstand auf den Europameister Dario Friso aus Italien ist er aber sehr happy. Wolfgang Büchel und Thomas Näf starteten in der Kategorie M40. Wolfgang Büchel fuhr ebenfals ein starkes Rennen und fuhr stehts vorne mit. In der grössten Steigung zehn Kilometer vor dem Ziel musste er dann abreissen lassen. Er kam mit der Verfolgergruppe ins Ziel und fuhr auf den 27. Rang. Er kan mit seiner Leistung ebenfalls sehr zufrieden sein. Thomas Näf fuhr fünf Kilometer mit den Besten mit. Dann musste er sie ziehen lassen, aber auch er hatte dann seine Gruppe. Im letzten Drittel war er auf sich alleine gestellt. Doch er zog bis zum Ziel durch und kam auf den 57. Rang. Ludwig Gisinger startete bei der ältesten Kategorie M60. Trotz fehlender Rennen fuhr er den Marathon durch, obwohl er meist auf sich alleine gestellt war und kam auf den 13. Rang.

Fotos von sk8er Tom:
Allgemeine,
Sportler/Athleten.

Samstag, 17. Juni 2006

Friedrichshafen (Landesmeisterschaft)

Die erschienen Mitglieder des Vereins Speedskating zeigten auf dem Messegelände grossartigen Sport und konnten dabei auch Werbung für Liechtenstein machen. Die Zuschauer sahen ein Duell des Zepto-World-Cup-Teams gegen Speedskating Liechtenstein, und mit Stolz darf man sagen, dass die Speedskating Liechtenstein-Akteure an diesem Anlass das Salz in der Suppe waren. Aufgefallen waren die Liechtensteiner durch Fairness und sehr gute Zusammenarbeit. Mit dem Startschuss kam auch die erste Attacke von Zepto-Fahrer Begg. Sofort ging Wille mit. So lief es nun Kilometer für Kilometer; Angriff eines Zepto-Fahrers – Nachführarbeit von Wille, Iten und Marquart. In der dritten Runde setzte sich Van Loon ab, und seine drei Teamkollegen verrichteten Bremsarbeit. Auch die Nachführarbeit von Roland Baumgartner führte nicht mehr zur Einholung des Holländers in Diensten von Zepto. Im Feld waren auch Gopp und Hobi immer präsent. Harald Gopp, der einzige Teilnehmer vom Inlineteam Liechtenstein, war in den letzten Tagen gesundheitlich angeschlagen; umso mehr Achtung verdient seine Leistung. In der vorletzten Runde startete er noch einen Angriff, da er nicht der beste Sprinter der Verfolgergruppe war. Diese Gruppe wurde von Rolf Hobi im Zielspurt gemeistert, was in der BWIC-Wertung Rang sechs bedeutete. Den Gesamtsieg holte sich van Loon mit einem Solosieg, das Rennen um Rang zwei entschied Wille mit einem langen Sprint vor dem Deutschen Wieduwilt, gefolgt vom Rheintaler Marquart. Vor dem nächsten Feld erreichte Iten als Gesamtfünfter das Ziel. Die Landesmeisterschaft sah die zurzeit besten Skater aus der Region Liechtenstein am Start. Am 8. Juli, im Rahmen des Ruggeller Radkriteriums, kann man die Inline-Speedskater live im Lande sehen.

Fotos von sk8er Tom

Resultate
20 KM LM Wertung:
1. Andrè Wille, 33.13.55 Landesmeister,
2. Manuel Marquart 33.17.34,
3. Christian Iten 33.44.34,
4. Rolf Hobi 33.45.20 (zweiter Liechtensteiner),
5. Harald Gopp 33.45.80 (dritter Liechtensteiner),
6. Roland Baumgartner 33.48.84.
7. Thomas Näf 43.29.20.

Sonntag, 11. Juni 2006

MOT Schaan (Geschicklichkeitsbewerb)

Schnelle Beine und ruhige Hände waren auf dem anspruchsvollen Parcours vor dem Schulhaus Resch in Schaan gefragt. Schliesslich galt es für die Starter beim Rad- bzw. Inlinebewerb fehlerlos durch Stangen zu kurven bzw. auf den schmalen Rädern die Spur zu halten. Kurz vor dem Ziel galt es dann noch, die Ampel von Rot auf Grün zu schalten – und das alles möglichst im «Affentempo».
Spannender Sekundenkrimi
Die Kids bewiesen ihre Geschicklichkeit, manche wagten sich sogar mit dem Rad bzw. mit den Inlineskates über die Strecke. So wie Niclas Jenny, der mit dem Rad noch ein wenig Aufwärmphase benötigte, ehe er auf den Inlineskates richtig Gas gab. Im spannendesten Bewerb aller durchgeführten Klassen, der Kategorie B, setzte sich der Gampriner in einem wahren Sekundenkrimi gegen Manuel Neuhold (Rüthi) und Michael Bühler (Triesenberg) durch. Jenny benötigte für den Parcours 1:04 Minuten, die Zweit- bzw. Drittplatzierten hatten eine bzw. zwei Sekunden Rückstand. In dieser Kategorie war die Teilnehmerzahl auch am grössten. Eine starke Leistung bot auch der Triesner Vital Leuch, der im Radbewerb Dritter wurde und beim Inlinen in der Kategorie A am geschicktesten war und fehlerfrei blieb.
Anspruchsvoller Parcours
Wie anspruchsvoll der Kurs für die Kleinen war, wurde bei den Radbewerben bewiesen. Niemand bewältigte die Strecke fehlerfrei. Die Stürze verliefen glücklicherweise alle glimpflich. Der erstmals ausgeführte Bewerb war aber sicher eine Bereicherung für die MOT. Der vierte Bewerb der MOTSerie findet am 8. Juli in Ruggell statt, wo das Elite-Kriterium in den Bereichen Rad und Inlineskating auf dem Programm steht.

Fotos von sk8er Tom

Resultate
Geschicklichkeits-Parcours:
Kategorie A:
1. Vital Leuch,
2. Luca Lingg,
3. Giulia Thöni,
4. Melanie Bühler.

Kategorie B:
1. Niclas Jenny,
2. Manuel Neuhold,
3. Michael Bühler,
4. Pascal Neuhold
5. Daria Leuch,
6. Philipp Schwengeler,
7. Sandro Thöni,
8. Nicole Lingg.

Sonntag, 4. Juni 2006

Masters-WM (Imola)

Die Masters-WM der Inliner fand heuer auf der Autorennstrecke von Imola (It) statt, auf welcher auch jedes Jahr der Formel-1-Grand-Prix ausgetragen wird. Es waren rund 200 Teilnehmer aus zwölf Nationen in vier Altersklassen am Start. Der Rundkurs, der achtmal zu bewältigen war, war sehr selektiv mit saftigen Steigungen, horrenden Abfahrten und rauem Asphalt, was zu sehr vielen Aufgaben führte.
Gopp zeigte ein starkes Rennen
Der in Eschen wohnhafte Ruggeller Harald Gopp war in der jüngsten Kategorie M30 am Start. Hier wurde schon in der ersten Runde in den Steigungen vom deutschen und italienischen Nationalteam attackiert. Gopp konnte noch mit der Spitze mithalten. Als dann in der zweiten Runde das Tempo nochmals erhöht wurde, musste Gopp zwar abreissen lassen, konnte aber in der ersten Verfolgergruppe Unterschlupf finden. In dieser Gruppe musste er im Zielsprint dann nur einem Italiener den Vortritt lassen und kam auf den guten 14.WM-Rang. Wolfgang Büchel aus Ruggell und Thomas Näf aus Eschen, der auch für die Organisation und Reise der liechtensteinischen Delegation verantwortlich zeichnete, waren in der Kategorie M40 am Start. Büchel fuhr von Anfang an ein tolles Rennen. Nachdem er am Anfang noch vorne mithalten konnte, fand er in einer guten Gruppe Unterschlupf. Nachdem er seine Gruppe eigentlich im Griff hatte, verlief zwar der Schlussspurt nicht ideal, aber er kam dennoch auf den sehr guten 19. Rang.Thomas Näf spürte die fehlenden Trainingskilometer. Er fuhr aber von Anfang an ein gleichmässiges Rennen und fuhr das Rennen tapfer durch. Am Schluss schaute für ihn der 47. Platz heraus.
Bronze für Hans Rajsp
In der Kategorie M50 war noch ein weiteres Mitglied des Liechtensteiner Vereins am Start: Der für Österreich startende Hans Rajsp konnte das Rennen von Anfang mitbestimmen. Dort entwischte zum Schluss leider noch ein Italiener, aber es kam dann zum Sprint um Rang zwei. Leider fehlte im dann das nötige Rennglück. Dennoch kam Hans Rajsp auf den sehr guten fünften Rang. In der Nationenwertung kam er mit Österreich sogar auf Platz drei.

Fotos von sk8er Tom