Sonntag, 27. Juli 2008

Masters EM (2008) Gera

Harald Gopp war in der Klasse M30 am Start.Von Beginn an schlugen die Fahrer ein hohes Tempo an und fuhren viele Angriffe. Beim entscheidenden nach etwa 40 Prozent des Rennens musste Gopp bei der Spitzengruppe abreissen. Er absolvierte das restliche Rennen mit einem Fahrer aus Tschechien zu zweit. Am Schluss platzierte sich Gopp auf dem guten 11.Rang.

Schlusssprint verlief nicht optimal
Thomas Näf trat in der Klasse M40 an. Er musste früh dem hohen Tempo Tribut zollen und fuhr den grössten Teil der Strecke allein. Er biss aber tapfer durch und rangierte auf Platz 36. Wolfgang Büchel und Hans Rajsp starteten in der Klasse M50. Sie prägten von Beginn an das Renngeschehen. Einige Runden vor Schluss erlitt Rajsp eine Zerrung und musste abreissen lassen. Büchel kämpfte bis zum Schluss um die vordersten Plätze. Der Schlusssprint verlief für ihn nicht ganz optimal. Mit dem 12.Rang und mit seiner Leistung war er allerdings dennoch zufrieden. Rajsp beendete das Rennen trotz Verletzung auf dem 18. Rang.

Medaillen für Trainingskolleginnen
Aus Liechtensteiner Sicht kam nach den beiden Medaillen der Schweizerinnen Susanne Zellweger (Silber) und Kathi Eisenhut (Bronze) bei den «Damen 30» ebenfalls Freude auf. Die beiden Frauen trainieren im Winter teilweise in Liechtenstein.
Der Marathon ging auf einem Rundkurs mit sehr rauhem Asphalt über die Strasse. Dies und die Hitze machten das Rennen schwer, was zu vielen Aufgaben führte.
Quelle: Vaterland vom Donnerstag, 31. Juli 2008, Seite 17.










Resultate
Frauen AK 30
1. Grage, Cathrine, VRK.dk, DK, 1:23:14,056,
2. Zellweger, Susanne, World Inlinecenter BONT, CH,
3. Eisenhut, Käthy, World Inlinecenter BONT, CH.

Herren AK 30
1. Friso, Dario, ASD Pattinatori Spinea, IT, 1:13:31,937,
2. Bussmann, Frank, Stadler-Racing-Team, DE,
3. Giulioni, Patrizio, ASD SK Club Jesi, IT,
11. Gopp, Harald, Inline-Team Liechtenstein, LI.

Herren AK 40
1. Cicognani, Michele, Bononia FINI Sport, IT, 1:16:45,732,
2. Weinbrenner, Eric, Strasbourg Roller Vitesse, FR,
3. Salino, Sergio, ASD Pattinatori Frassali Torino, IT,
36. Näf, Thomas, roleto, LI.

Herren AK 50
1. Cortese, Giuseppe, ASD Patt. Priolo Senigallia, IT, 1:16:50,857,
2. Mumeni, Ennio, ASD Pattinatori Spinea, IT,
3. Bakker, Albert, Skatebond Nederland, NL,
12. Büchel, Wolfgang, Inline-Team Liechtenstein, LI,
18. Rajsp, Hans, Nationalteam Österreich, AT.

Elite (Senioren) EM (2008) Gera

Inline Speedskating Europameisterschaft in Gera
Rückblick der Sportler

André Wille
Andrè Wille richtete seine Europameisterschaftsvorbereitung auf den Marathon aus, da dies seine Lieblingsdistanz ist. Er reiste daher auch erst auf die Strassenbewerbe nach Gera. Am Freitagabend bestritt den 15000m Elimination Bewerb wo ein achtbarer 31. Rang herausschaute. Zum Start am Marathon war ihm jedoch bewusst, dass es ein sehr schweres Rennen werden würde, da andere Nationen mit bis zu 17 Fahrern am Start standen. Trotzdem ging Wille mit hohen Erwartungen ins Rennen. Der Vaduzer versuchte in den ersten Runden mehrmals, sich vom Feld zu lösen. Bereits nach den ersten Attacken merkte er jedoch, dass er sehr schwere und müde Beine hatte und nur mit Glück ein gutes Resultat erreichen konnte.
Wille nach dem Wettkampf:“ Ich hatte heute sehr schlechte Beine und kam nicht in den Wettkampf. Auch taktisch lief es mir überhaupt nicht nach Wunsch, ich war immer zur falschen Zeit am falschen Ort und stand zu viel im Wind. Es war ein schlechtes Rennen von mir. Leider gibt es solche Tage und ich werde versuchen, diesen Wettkampf hinter mir zu lassen und mich auf die kommenden Rennen zu konzentrieren.“.
Resultate von Andrè Wille
15000m Elimination 31. Rang Europameister Contin Alexis France
Marathon 45. Rang Europameister Guyader Yann France

Hobi Rolf
Nach einer zwei tägigen Angewöhnunszeit auf der 200m Bahn fühlte sich Hobi Rolf recht schnell wohl, was eine gute 300m-Sprint Zeit bestätigte.
In seiner Lieblingsdisziplin, die 1000m, wurde im ein guter Vorlauf zugelost. Leider konnte er die Gunst der Stunde nicht ganz nutzen und ein Top-Resultat blieb aus. Mit dem 25. Rang darf er zufrieden sein. Zu den Strassenbewerben meinte der Triesner; „Beim 500m hatte ich einen ungünstigen Start, welcher auf dieser kurzen Distanz entscheidend ist. Nichts desto trotz konnte ich da meine Leistung am besten von allen Bewerben abrufen und erreichte doch noch eine passable Rangierung.
Zum Abschluss stand noch der Marathon auf dem Programm. Ein wenig ermüdet von der vergangenen Rennwoche waren meine Aussichten nicht gross den Marathon im Spitzenfeld zu Ende zu fahren. Ich bin mi meinen Ergebnissen zufrieden.
Resultate Rolf Hobi
Bahn
300m 31. Rang Europameister Hebrecht Wouter Bel
500m 32. Rang Europameister Despaux Julien France
1000m 25. Rang Europameister Thomas France
Strasse
200m 35. Rang Europameister Hebrecht Wouter Bel
500m 32. Rang Europameister Contin Alexis France

Gämperli Silvana
Die einzige Liechtensteiner Spitzen Inline Skaterin kann mit dem ersten Wettkampf, dem 300m Bahnsprint sehr zufrieden sein, da es immer wieder was anders ist auf einer Bahn zu skate als auf einem normalen Rundkurs. Nach einem wegen regen abgesagtem zweiten Wettkampftag, war es am Mittwoch sehr hart. Um 9 Uhr war der Start zu den 1000m Vorläufen. Gämperli erwischte einen stark besetzten Vorlauf und konnte sich knapp nicht fürs Halbfinale qualifizieren. Sehr gut verlief der 500m Sprint. Hier konnte die Liechtensteinerin sich fürs Viertelfinal qualifizieren und belegte am Schluss den 14. Schlussrang. Der 200m Sprint auf der Strasse zeigte das sich Gämperli nicht mit dem Strassenkurs zurecht fand, der Lauf war Total verhauen. Neben einem miserablen Start erwischte Sie die Kurve alles andere als Perfekt. Trotzdem wurde am Abend noch zum 10000m Ausscheidungsrennen gestartet, obwohl Langdistanzen nicht meine stärken sind. Zur Überraschung aller, lief Sie ein ausgezeichnetes Ausscheidungsrennen und konnte nicht nur Rang 17. herausfahren, sondern sich bei gut präsentieren und Respekt verschaffen. Total enttäuscht nach einem schlechten 500m Lauf am Samstag, war die moral vor dem Marathon am Sonntag auf dem Tiefpunkt. Silvana Gämperli zu Marathon; “Ich fühlte mich währenden Rennen überraschend ausgezeichnet, war sogar bei einigen Attacken beteiligt. Als es in die letzte Runde ging, fühlte ich mich immer noch gut und versuchte mich im Feld nach vorne zu kämpfen um für den Sprint bereit zu sein. Aber ich versaute es total. Ich kam einfach nicht nach vorne und bewegte mich im hintern teil der Gruppe als die entscheidende Tempoverschärfung kam. Leider sprintete ich als 24te ins Ziel. Was mich sehr enttäuschte weil ich überzeugt ein super Resultat zuwar erreichen.
Mein Fazit ist, das ich überraschend gute Ergebnisse auf der Bahn gezeigt hab, aber auf den Strassenbewerben klar unter meinem Können abschnitt. Aber dank meinen beiden top15 Resultaten auf der Bahn, hab ich mich offiziell für die Weltmeisterschaft im September in Spanien qualifiziert und darauf freu ich mich jetzt riesig.“
Resultate Silvana Gämperli
Bahn
300m 16. Rang Europameisterin Falcone Nicoletta Italien
500m 14. Rang Europameisterin Zanetti Erika Italien
1000m 15. Rang Europameisterin Falcone Nicoletta Italien
Strasse
200m 21. Rang Europameisterin Zanetti Erika Italien
500m 22. Rang Europameisterin Contnti Desiree Italien
10000m Elimination 17. Rang Europameisterin Lardani Laura Italien
Marathon 24. Rang Europameisterin Berg Sabine Deutschland

Mehr Informationen zu der EM 2008 gibt es auf der folgenden Internetseite: http://www.speedskate-em2008.com/

Sonntag, 13. Juli 2008

WIC (2008) Suzhou

Bei heissen 35 Grad, verbunden mit einer hohen Luftfeuchtigkeit, wurde um 10 Uhr Ortszeit der Start für die 42 Kilometer lange Strecke der Elite Herren freigegeben. Bereits kurz nach Beginn des Rennens wurden Attacken lanciert. André Wille zeigte einen guten Wettkampf, war aber wie bereits in den Rennen zuvor bei den weniger erfolgreichen Ausreissversuchen mit dabei.

Störarbeit fürs Team
Nach rund 10 Kilometern konnte sich eine Gruppe von zehn Mann vom Hauptfeld lösen. Da einer von Willes Teamkollegen in dieser Zehnergruppe mit dabei war, musste dieser seine eigenen Ambitionen zurückstecken und versuchte erfolgreich, durch Störarbeit die Nachführversuche der anderen Mannschaften zu vereiteln. Da auch andere Teams kein Interesse daran hatten, die Spitzengruppe einzuholen, konnten diese zehn Fahrer den Sieg unter sich ausmachen. Gewonnen wurde das Rennen schliesslich vom Italiener Massimiliano Presti.

200 Meter vor Ziel eingeholt
Rund einen Kilometer vor Schluss versuchte sich Wille mit zwei anderen Fahrern aus dem Hauptfeld zu lösen. Leider war auch dieser Ausreissversuch nicht erfolgreich, sodass die Fahrer rund 200 Meter vor dem Ziel wieder eingeholt wurden. Somit verpasste der Vaduzer eine Topklassierung in China, da er seine Kräfte bereits vor dem Schlusssprint aufgebraucht hatte. Somit dürfte sich Wille schliesslich um den 25. Rang klassiert haben. Die genaue Rangierung war zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht bekannt.
Ein etwas enttäuschter Wille zum Rennverlauf: «Ich freue mich sehr über den 7. Rang meines Teamkollegen. Ich habe kurz vor Schluss alles für eine Topklassierung riskiert, aber der gute Rang blieb leider aus.
Quelle: Vaterland vom Montag, 14. Juli 2008, Seite 9.

Resultat
1. Presti Massimiliano, ITA, Luigino Answer Wheels,
2. Zamudio Nicolas, COL, Powerslide Phuzion International,
3. Francolini Fabio, ITA, Powerslide Alessi World,

Rangliste und weitere Informationen: http://www.world-inline-cup.com

Samstag, 5. Juli 2008

SIC (2008) Einsiedeln

Alle internationalen Topathleten nahmen am Wochenende am SIC-Rennen in Einsiedeln teil, welches gleichzeitig als Schweizer Meisterschaft im Halbmarathon ausgetragen wurde. Der Kolumbianer Andres Munoz hatte den richtigen Riecher. Er schloss sich einer vierköpfigen Ausreissergruppe an und hatte am Ende beim Sprint der fünf die Nase zuvorderst. Hinter ihm wurden der Neuseeländer Scott Arlidge und der Kolumbianer Christian Diazgranados Zweiter respektive Dritter. Die schnellsten Schweizer kämpften im Sprint des Feldes aus guten Positionen heraus und ergatterten die Plätze zehn, zwölf und 13. Nicolas Iten ist somit neuer Schweizer Meister. Der Vorjahressieger Severin Widmer musste sich mit dem zweiten Rang begnügen, sein Teamkollege Adrian Leemann wurde Dritter.

Willes Anstrengungen nicht belohnt
Der Vaduzer André Wille schlüpfte in Einsiedeln in die Rolle des Helfers. Der Liechtensteiner stellte sich in den Dienst seines Teams und fuhr dementsprechendaufmerksam. Doch auch er konnte trotz grossen Engagments das Loch zu den Ausreissern nicht schliessen,da im Verfolgerfeld niemand Interesse hatte, die fünf Spitzenfahrer zu stellen. Alle konzentrierten sich auf die Favoriten für die SchweizerMeisterschaft. Wille erledigte seine ihm zugeteilte Aufgabe so gut wiemöglich, um seine Schweizer Teamkollegen zu unterstützen. Doch leider klassierte sich sein Teamkollege Michi Achermann auf dem undankbaren vierten Rang in der SM-Wertung. «Ich bin natürlich ein wenig enttäuscht, dass es nicht zu einem Podestplatz gereicht hat. Die Jungs aus meinem Team hätten es mehr als verdient.» Wille selber wurde am Ende 19. und zeigte sich zufrieden, obwohl seine Platzierung relativ unwichtig war, wie er sagte.

Wille startet am Sonntag in China
Bereits am Mittwoch reist Wille mit seinem Team X-tech Intersport von Zürich aus nach Shanghai, um kommenden Sonntag in der Nähe der Millionenstadt seinen nächsten World- Cup-Einsatz zu bestreiten. Wille erhofft sich ein gutes Resultat, um möglichst viele World-Cup-Punkte aus China mit nach Hause zu schmuggeln.

Hobi kommt in Form
Zufrieden mit seinem Resultat in Einsiedeln zeigte sich der zweite Liechtensteiner im Elitefeld. Rolf Hobi konnte in den hügeligen Abschnitten, die ihm gewöhnlich nicht liegen, den Anschluss halten und sich recht schnell in der zweiten Gruppe etablieren. Für seinen Teamleader konnte er eine gute Ausgangslage für den Zielsprint erarbeiten und selbst auch noch einen zufriedenstellenden Zieleinlauf arrangieren. Der 57. Rang war eine super Motivationsspritze für die direkte EM-Vorbereitung und die bevorstehenden Meisterschaften.

Fünf Podestplätze für Liechtenstein
Nach den Profis genossen die zahlreich angereisten Breitensportler bei traumhaften Bedingungen die Strecke rund um den Sihlsee. Mit von der Partie waren auch einige Athleten vom Speedskating Liechtenstein. Und sie konnten durchwegs mit guten Leistungen aufwarten. Im Juniorenrennen konnten die Gebrüder Veraguth aus Haldenstein die Plätze eins und drei belegen.Knapp am Podest vorbei skatete der Gampriner Niklas Jenny mit Rang vier. In den Altersklassen gab es durch den Ruggeller Wolfgang Büchel ebenfalls einen Sieg und auf Platz drei folgte der Vereinskamerad Hans Rajsp. Harald Gopp holte sich in der Kategorie SM30 den dritten Platz.
Quelle: Vaterland vom Dienstag, 08. Juli 2008, Seite 25.

Resultate
Junior Men Team Swiss
1. Stirnimann Jomar, Cham, World Inline Center Bee c, 31.12,97,
2. Méline Thomas, F-Belfort, World Inline Center Bee c,
3. Ruoss Lars, Buttikon SZ, World Inline Center Bee c,
8. Neuhold Manuel, Rüthi (Rheintal), K2swiss.

Juniors Men Breitensport
1. Veraguth Silvano, Haldenstein, Inline Team Liechtenstein, 34.50,47,
2. Berchten Jan, Hindelbank,
3. Veraguth Stefan, Haldenstein, Inline Team Liechtenstein,
4. Jenny Niklas, FL-Gamprin-Bendern, Inline Team Liechtenstein,
5. Neuhold Pascal, Rüthi (Rheintal), Inline Team Liechtenstein.

Fitness Men Team
1. Corne Sander, B-Eppeqem, World Inline Center, 29.55,23,
2. Röthlisberger Raphael, Burgdorf, World Inline Center,
3. Naegeli Matthias, Gossau ZH, K2swiss,
72. Kobald Mario, FL-Mauren, Brasil Varanus Lifestyle.

Speed Men Breitensport
1. Hupe Dirk, D-Rheinstetten, Rollerblade Skaters, 30.17,78,
2. Suter Adrian, Merenschwand,
3. Frischknecht Roger, St. Gallen,
7. Gopp Harald, FL-Eschen, Inline Team Liechtenstein,
19. Büchel Wolfgang, FL-Ruggell, Inline Team Liechtenstein,
31. Rajsp Hans, A-Feldkirch-Tosters, Inline Team Liechtenstein,
86. Bernasconi Paul, Walenstadt, Inline Team Liechtenstein,
116. Eggenberger Theo, Buchs SG, Inline Team Liechtenstein.

Speed Women Breitensport
1. Bürgi Yvonne, Aarau, 30.32,24,
2. Lustenberger Sandra, Grosswangen,
3. Käser Cornelia, Adelboden,
10. Wildhaber Maya, Mels.

Speed Men Team
1. Munoz Andres, COL-Cali, Matter Inline Center World, 24.55,60,
2. Arlidge Scott, NZL-Auckland, Zepto Skate Team,
3. Diazgranados Christian, COL-Bogota, Bont IDRD Bogota Positiva,
19. Wille André, FL-Vaduz, X-Tech-INTERSPORT,
57. Hobi Rolf, FL-Triesen, Inline St. Gallen Speed.

Rangliste von Datasport: http://services.datasport.com/2008/sic/sic06/

AIC (2008) Zöbern

Der Austrian-Inline-Cup, kurz AIC, ist Österreichs höchste offizielle Rennserie im Inline-Speedskating und wird unter der Schirmherrschaft des Österreichischen Rollsportund Inlineskateverbandes ÖRSV ausgetragen. Die Rennen sind sehr gut besetzt und es ist in den einzelnen Rennen äusserst schwierig, vorne mitmischen zu können. Eine, die dies bislang eindrücklich geschafft hat, ist die Liechtensteinerin Silvana Gämperli. Die 23-Jährige konnte in den bisherigen fünf Rennen jeweils aufs Podest skaten und rangiert deshalb in der Gesamtwertung auf dem ersten Platz.

Überraschende Bergpreispunkte
Das letzte AIC-Rennen fand am Wochenende in der «Buckligen Welt» Niederösterreichs statt und führte die Athletinnen und Athleten von Zöbern entlang des Zöbernbaches über Bad Schönau bis Krumbach. Die 26,5 Kilometer lange Strecke ist Jahr für Jahr aufs Neue spannend, denn die zermürbende lange Bergaufpasse fordert immer wieder ihre Opfer. Wer da nicht zu hundert Prozent fit ist, hat keine Chance auf ein gutes Ergebnis.
Für Silvana Gämperli war Zöbern eine besondere Herausforderung, da sie das Bergauffahren nicht liebt. Gleich nach dem Start konnte sich die Liechtensteinerin mit vier Fahrerinnen vom Feld absetzen. Zur grossen Überraschung konnte Gämperli bei Hälfte des Rennens den Sprint um die Bergpreispunkte mit einem Spagatschritt gewinnen. Die Spitzenfahrerinnen blieben auch nach dem letzten Anstieg zusammen; auf der engen Zielpassage konnte sich Nastja Gradisar (World Inline Team Speedodrom Rollerblade) und Gämperli aber etwas absetzen. Den Sprint gewann die Slowenin hauchdünn vor der Liechtensteinerin.

AIC-Resultate im WIC umsetzen
Leider gelingt es Silvana Gämperli derzeit noch nicht,die Erfolge am Austrian-Inline-Cup auch im World-Inline- Cup umzusetzen. Da ist die Konkurrenz sicher stärker, dennoch hat Gämperli das Potenzial, auch dort ganz vorne mitzumischen. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Liechtensteinerin auch dort ein absolutes Spitzenergebnis erreichen kann.
Quelle: Vaterland vom Mittwoch, 09. Juli 2008, Seite 19.

Resultat:
5. Rennen in Zöbern (Niederösterreich). Skate Race, Frauen (26,5 km):
1. Nastja Gradisar (Slo) 50:47,
2. Silvana Gämperli (Lie, Speedskating Liechtenstein),
3. Martina Fedl (Ö)

Rangliste: http://www.run-and-roll.at/statistk/Endergebnis08_rroll.htm