Das Weltcuprennen im holländischen Wolvega war ein sehr schnelles Rennen. Die besten Skater der Welt hatten eine Distanz von 46 Kilometern zu bewältigen. Erschwerend kam hinzu, dass rund vier Kilometer des Rennens auf einem Kopfsteinpflasterbelag zu absolvieren war.Auch der Liechtensteiner André Wille aus dem X-tech Intersport World Team war mit seiner Mannschaft dabei.
Ausreissergruppe verpasst
Wille versuchte von Anfang an, aktiv im Feld mitzufahren, um bei allfälligen Attacken präsent zu sein. Um neue Kräfte zu tanken, liess er sich zwischendurch einige Male in die Mitte des Hauptfeld zurückfallen. Es zeigte sich wiederum das gleiche Bild wie in den Rennen zuvor: Als sich nach 35 Kilometern eine Gruppe mit fünf Fahrern erfolgreich vom Feld lösen konnte, erholte sich Wille gerade vom vorhergehenden Angriff und konnte nicht mitziehen. Das Verfolgerfeld schenkte den Ausreissern wenig Beachtung, sodass diese ihren Vorsprung knapp ins Ziel retten und den Sieg unter sich ausfahren konnten. Einige Sekunden später kam es zum Sprint im Hauptfeld. Wille konnte nach einem harten Rennen mitsprinten und sich so auf dem 34. Rang klassieren und sich wiederum 16 wichtige Weltcuppunkte gutschreiben lassen.
«Hoffe künftig auf mehr Glück»
Der Vaduzer zog nach dem Rennen Bilanz: «Obwohl ich meine Energie während des Wettkampfs aufgebraucht habe, konnte ich mich im Zielsprint vorne klassieren. Ich werde diese aktive und für mich zufriedenstellende Fahrweise behalten und hoffe, dass ich auch einmal das Glück habe, in der richtigen Ausreissergruppe dabei zu sein.» Gewonnen wurde der Wettkampf von Antonio Ruales Ceron (Kol).
Resultate:
Speed Men
1. Ruales Ceron Antonio, COL, Bont IDRD Bogota Positiva,
2. Berga Ingmar, NED, DSB Bank,
3. Kay Reyon, NZL, Zepto
34. André Wille, LIE, X-tech Intersport World Team.
Rangliste und weitere Informationen: http://www.world-inline-cup.com