Mittwoch, 23. Juni 2010

SIC (2010) - Biel

Neben André Wille waren in Biel auch noch andere Skaterinnen und Skater aus Liechtenstein im Einsatz. Und die Athleten des Vereins Speedskating Liechtenstein zeigten bei der ersten Etappe des Swiss-Inline-Cups starkeVorstellungen. Bei den «Junioren» kam Manuel Neuhold aus Rüthi als Zweiter auf das Podest. In der gleichen Kategorie belegte sein Bruder Pascal Neuhold den sechsten Rang. In der nächst höheren Kategorie «Fitness» verpasste Silvano Veraguth das Podest als guterVierter nur knapp. Sein Bruder StefanoVeraguth kam bei der Klasse «Fitness Breitensport» auf den fünften Rang. In der zweithöchsten Kategorie «Speed Breitensport» präsentierte sich Harald Gopp (Bild) in toller Form. Hinter Sieger Jannis Chimonidis (De), der eine Minute Vorsprung herausfuhr, sprintete Gopp um Platz zwei. Am Ende verlor er den Kampf gegen Thibaut Méline (Fr) und Fabian Hupe (De) und wurde ausgezeichneter Vierter. Wolfgang Büchel kam auf den 22 Rang. In der gleichen Kategorie bei den Damen wurde die Buchserin Nicole Dürr hinter Desina Caniatti (It) und den beiden Schweizerinnen Cornelia Käser und Sandra Lustenberger Vierte.
Quelle: Vaterland vom Mittwoch, 23. Juni 2010, Seite 23.

WIC (2010) - Biel

Bei der ersten Etappe des Swiss-Inline-Cups in Biel, die gleichzeitig zum World-Inline-Cup zählte, zeigte AndréWille ein animiertes Rennen. DerVaduzer kam allerdings nicht über den 42. Rang hinaus. Ein schlechter Lohn für eine gute Leistung. Trotz kühler Temperaturen um 10 Grad waren über 600 Skater aus 14 Nationen bei dieser neunten Etappe des World-Inline-Cups am Start. Darunter auch der Vaduzer André Wille aus dem World Team IDEE-print-X-tech-Team. Rundkurs musste verkürzt werden Aus Sicherheitsgründen wurde der Rundkurs von 3,5 km auf 1,2 km verkürzt. Aber auch so war die Strecke sehr anspruchsvoll, mussten doch 35 Runden absolviert werden. Aufgrund der Verkürzung mussten die World-Teams ihre taktischen Vorhaben ändern. So auch das Team von André Wille, was dem Vaduzer eigentlich nicht zugute kam, da er mit seiner physisch ausgerichteten Fahrweise doch eher auf den schwierigen Strecken zu Hause ist. Doch für seinen italienischen Teamkollegen Elio Cuncu als technisch starker Fahrer war der Rundkurs prädestiniert, weshalb er von seinem Team die volle Unterstützung erhielt. Doch auch andere Mannschaften wie dieTeams Powerslide Matter und Geisingen Bont versuchten von Anfang an, das Feld zu kontrollieren. Immer wieder gab es auf dem sehr kurzen Rundkurs Ausreissversuche. Wille versuchte seinen Rhythmus zu finden, um dann mit den Attacken der Konkurrenten mitzugehen. Er war stets vorne anzutreffen, um im schnell geführten Rennen den richtigen Zug nicht zu verpassen. Kein Fahrer konnte sich jedoch absetzen, weshalb es Wille vier Runden vor Schluss nochmals alleine versuchte. Er kam aber nicht weg, verbrauchte stattdessen seine letzten Kraftreserven. Im Sprint mit ca. 50 Skatern war er dann ohne Chance und landete kurz hinter dem Hauptfeld auf dem 42. Rang. «Ich musste etwas versuchen, denn im Sprint habe ich keine Chance auf ein Topresultat. Ich habe alles riskiert, leider ging die Taktik nicht ganz auf», so ein völlig erschöpfter André Wille, der einmal mehr ein starkes Rennen zeigte, für die harte Arbeit aber unbelohnt blieb. Gewonnen wurde das Rennen vom Kolumbianer Juan Nayib Tobon, der damit seinen ersten Erfolg seit vier Jahren feiern konnte.
Quelle: Vaterland vom Mittwoch, 23. Juni 2010, Seite 23.

Mittwoch, 16. Juni 2010

WIC (2010) - Dijon

Am letzten Sonntag fand im französischen Dijon die 6. Etappe des World-Inline-Cups 2010 statt. Die weltbesten Skater nahmen diesen Anlass unter die Rollen. 18 Runden auf einem technisch anspruchsvollen Stadtkurs waren zu absolvieren. AndréWille startete mit dem kompletten Ideeprint-X-tech-World- Team zu diesem Wettkampf. Schon kurz nach dem Start war das Tempo enorm hoch. Immer wieder wurden Attacken gestartet. Der Vaduzer Topskater konnte sich bis zu diesem Zeitpunkt im Hauptfeld verstecken, da er vor allem in der zweiten Rennhälfte bei den Attacken vertreten sein wollte.

Probleme mit dem Fuss Wille erwischte aber einen glücklosen Tag. In der zehnten Runde kam es unmittelbar vor dem Liechtensteiner zu einem Sturz. Die Folge war, dass sich das Feld in mehrere Gruppen zerteilte.Wille war zu diesem Zeitpunkt aufgrund einer offenenWunde am Fuss angeschlagen. Dazu kam, dass er sich mit der Rollenwahl völlig verpokert hatte. Der Vaduzer entschied sich daraufhin, das Rennen in der Verfolgergruppe liegend aufzugeben. Er zeigte bis zu diesem Zeitpunkt aber eine gute Performance und konnte sich nach dem Rennen über einen Top-Ten-Rang für sein Team freuen. Der für das Ideeprint X-tech fahrende Italiener Elio Cuncu zeigte einen hervorragenden Wettkampf und fuhr einen ausgezeichneten siebten Rang heraus. «Ich freue mich sehr über das Resultat von Elio. Ich hatte heute auch sehr gute Beine. Leider aber hatte ich leichte Probleme mit einer offenen Stelle am Fuss. Darum hatte ich mich in aussichtsloser Position dazu entschlossen, aus dem Rennen auszusteigen und den Fuss nicht weiter zu belasten», so Wille.
Quelle: Vaterland vom Mittwoch, 16. Juni 2010, Seite 23.

Certina Inline Race (2010) - Biel

Bereits am vergangenen Freitag zeigte Wille beim Certina Inline Race seine gute Form und fuhr bei diesem sehr interessanten Wettkampf auf den guten vierten Rang. Ein Rundkurs in der Bieler Innenstadt war acht Mal zu befahren, was eine Totaldistanz von 21 Kilometern ausmachte. Die gesamte Schweizer Elite war bei diesemAnlass am Start. Diesen Wettkampf nutzen Wille und sein Team als Vorbereitung auf den World-Inline-Cup am kommenden Sonntag an gleicher Stätte. Immer wieder attackierte er aus dem Hauptfeld heraus und versuchte so, das Rennen schnell zu machen. Leider konnte sich nach Rennhälfte der spätere Sieger Nicolas Iten zusammen mit Severin Widmer vom Hauptfeld lösen. Wille verpasste das Podium im Sprint um den dritten Platz hauchdünn an den Neuseeländer Ben Alchin. «Natürlich möchte ich bei solchen Wettkämpfen auf das Siegertreppchen. Ich habe mein Bestes gegeben und muss mir nichts vorwerfen, dass ich das Podest verpasst habe.»
Quelle: Vaterland vom Mittwoch, 16. Juni 2010, Seite 23.

Dienstag, 15. Juni 2010

Masters EM (2010) - Damp

Am Sonntag fand in Damp an der Ostsee (De) die Europameisterschaft im Inline- Marathon der Masters statt. Als einziger Liechtensteiner Starter war Harald Gopp am Start. Die Strecke war uneben und durch den starken Wind sehr anspruchsvoll. Die ersten drei Kilometer wurden gemächlich angegangen, ehe die ersten Attacken erfolgten, bei welchen auch schon die ersten Skater abreissen lassen mussten. Über das ganze Rennen kam es immer wieder zu Angriffen. Harald Gopp konnte jeden Angriff mitgehen und zeigte sich selber oft ganz vorne. Obwohl die Spitzengruppe zehn Kilometer vor dem Ziel nur noch acht Mann gross war, konnte nochmals eine Fünfergruppe den Anschluss herstellen, sodass es mit 13 Skatern in den Schlussprint ging. Die Zielgerade war 1,2 Kilometer lang, leicht abfallend und es herrschte starker Rückenwind. Dies liegt Gopp normalerweise nicht, aber in diesem Sprint mit horrendem Tempo gab er alles und kam mit weniger als einer Sekunde Rückstand auf den neuen Europameister Oliver Engel aus Deutschland auf Rang sechs ins Ziel! «Vielleicht wäre mit etwas Glück noch mehr dringelegen, aber ich bin sehr glücklich und habe mein Ziel übertroffen», freute sich Gopp.
Quelle: Volksblatt vom Dienstag, 15. Juni 2010, Seite 17.

Sonntag, 13. Juni 2010

Masters EM (2010) - Damp - Resultat

Master 30 Men

1. ENGEL Oliver, GER, X-Tech Deutschland, 1:13:55,83
2. NUVOLARA Marco, ITA, A.S. D. Polisportiva Casier, 1:13:55,94, +0:00,11
3. REHSE Sebastian, GER, Etap-Race-Team, 1:13:55,95, +0:00,12
4. BALLARDINI Alessio, ITA, A.S. D. Rinascita Patt. Gio Ravenna, 1:13:56,15, +0:00,32
5. PUDERBACH Michael, GER, X-Tech Team Deutschland, 1:13:56,52, +0:00,69
6. GOPP Harald, LIE, Speedskating Liechtenstein, 1:13:56,82, +0:00,99
7. WOELKI Thorben, GER, TEAM SPEEDLAGER, 1:13:58,31, +0:02,48
8. BUSSMANN Frank, GER, Stadler-X-Tech-Racing-Team, 1:13:58,56, +0:02,73
9. HAGEMANN Sascha, GER, TONI CARBONI Racing Team, 1:14:03,97, +0:08,14
10. GERHARDT Christian, GER, Speedlager.de, 1:14:04,13, +0:08,30
11. RÖHR Christoph, GER, Speed Team Köln, 1:14:05,55, +0:09,72
12. SCHMITZ Alexander, GER, SKATE-TEAM-LUEBECK, 1:14:08,44, +0:12,61
13. DEVANTIER Marcel, GER, SCC XSPEED TEAM BERLIN, 1:14:08,99, +0:13,16
14. LATTACZ Dennis, GER, MTV Hildesheim, 1:14:24,99, +0:29,16
15. WEBER Lutz GER, ORTHOMOL-SPORT TEAM, 1:17:58,32, +4:02,49
16. HOFFMEISTER Marc, GER, TONI CARBONI Racing Team, 1:17:58,35, +4:02,52
17. JENSEN Sune, DEN, Denmark National team, 1:22:08,75, +8:12,92
18. RICHTER Christian, GER, Nord-Ostsee-Skater, 1:22:22,85, +8:27,02
19. RATHJE Jan, GER, Nord-Ostsee-Skater, 1:22:27,78, +8:31,95
20. FELSTERMANN Sebastian, GER, Skate-Team Celle, 1:31:22,27, +17:26,44

Mittwoch, 9. Juni 2010

Europa-Cup (2010) - Wörgl

Am Wochenende fand in Wörgl (Ö) das internationale Bahn-Kriterium mit Europa-Cup- Status statt. Vier Mitglieder von Speedskating Liechtenstein waren in verschiedenen Kategorien am Start. Die Gebrüder Stefan und Silvano Veraguth aus Haldenstein hatten es in ihren Kategorien (JuniorenA undAktive) mit einemTeilnehemerfeld auf Topniveau zu tun. Sie schlugen sich tapfer bis leider Silvano Veraguth beim Einfahren am zweiten Tag schwer stürzte. Bei den Senioren waren Hans Rajsp und Harald Gopp am Start. Sie fuhren in allen Rennen schnelle Zeiten. Rajsp holte am Ende den Kategoriensieg bei der AK50, Gopp wurde bei der AK30 guter Zweiter
Quelle: Vaterland vom Mittwoch, 09. Juni 2010, Seite 19.

Dienstag, 1. Juni 2010

GIC (2010) - Koblenz

Bei bestem Frühlingswetter mit Sonnenschein
starteten in Oberwesel 1800 Inlineskater beim Mittelrhein-Marathon in Richtung Koblenz. Mit einer hervorragenden Strecke entlang des Rheins und einer ebenso tollen Stimmung in den zu durchfahrenden Ortschaften war dieses Rennen erneut ein Höhepunkt im German Inline Cup. Bei diesem Anlass war auch der Vaduzer André Wille aus dem Internationalen «IDEEprint X-tech Team» am Start.

Ausgezeichnetes Rennen
Wille konnte sich nach einer zweiwöchigen Rennpause wieder sehr gut an den Wettkampfrhythmus gewönnen. Er zeigte zusammen mit seinen Teamkollegen ein ausgezeichnetes Rennen. Immer wieder war das «IDEEprint X-tech Team» in Ausreissergruppen vertreten. Leider waren die Interessen der Sprintermannschaften zu gross. Niemand wollte in den Fluchtgruppen wirklich Führungsarbeit leisten und die vielen Attacken hatten keinen Erfolg. Das Rennen war durch die vielen Tempowechsel und den guten äusseren Bedingungen sehr schnell und nach nur gerade einer Stunde kam es in der Innenstadt von Koblenz zu einem Massensprint mit 35 Skatern. Wille attackierte trotz des hohen Tempos von über 40 km/h einen Kilometer vor dem Ziel noch einmal, wurde aber 300 m vor dem Ziel vom heranbrausenden Sprinterzug wieder gestellt. Er rollte nach einem tollen Wettkampf völlig ausgepumpt kurz nach dem Hauptfeld auf Platz 25 ins Ziel. Auf den Sieger Juan Nayib Tobon aus Kolumbien vorlor Wille 18 Sekunden.

André Wille sehr aktiv
Wille zeigte sich nach einer Trainingsphase in einer sehr guten körperlichen Verfassung, nach Aussagen von mitfahrenden Medienvertretern war er einer der Aktivsten im Feld und war immer wieder ganz vorne anzutreffen. Leider wurde diese Mühe nicht mit einem Topresultat belohnt. Mit dieser sehr positiven Fahrweise ist es nur eine Frage der Zeit, bis er wieder mit einem erstklassigen Resultat nach Hause kommt. In zwei Wochen beim Worldcup im französischen Dijon besteht bereits die nächste Möglichkeit anzugreifen.
Quelle: Volksblatt vom Dienstag, 01. Juni 2010, Seite 21.

SM Rollschnelllauf Bahn 2010

Die Fahrer von Speedskating Liechtenstein waren am letzten Wochenende an der Schweizer Bahnmeisterschaft in Weinfelden am Start. Sie kehrten mit mehreren Medaillen nach Hause zurück.

Am Sonntag waren die einzigen beiden Liechtensteiner, Harald Gopp und Wolfgang Büchel, bei den Senioren am Start. In dieser Kategorie wurde eine Gesamtwertung über drei Distanzen von 1500 m, 3000 m und 5000 m gewertet. Gopp gewann die ersten zwei Distanzen und konnte sich damit den Meistertitel sichern. Er schaffte somit das Double, nachdem er im Januar die Schweizer Hallenmeisterschaft gewann. Büchel schlug sich ebenfalls achtbar und belegte in der Gesamtwertung den 4. Rang. Am Samstag nahm Manuel Neuhold aus Rüthi an den Rennen der Junioren B teil. Er bestätigte seinen Anschluss an die Spitze und errang vier Silbermedaillen in vier Disziplinen. Am Sonntag holte sein Bruder Pascal bei den Junioren A zur grossen Überraschung zweimal Silber und einmal Bronze.
Quelle: Vaterland vom Dienstag, 01. Juni 2010, Seite 25.