Die Strecke in Wien bot ein wunderbares Ambiente – dabei skatet man auch durch den Prater und die Prater-Hauptallee entlang. Nur eine Stunde vor dem Start trafen Hobi und Gämperli in Wien ein. So war man gespannt, wie die beiden den harten Marathon vom Samstag in Zug und die Nachtreise verdaut hatten. Im Herren-Bewerb konnten sich drei Läufer absetzen und den Sieg unter sich ausmachen. Rolf Hobi fuhr in der 18-köpfigen Verfolgergruppe aktiv mit, immer darauf bedacht, nicht zu viel Kraft zu verpulvern, um im Sprint präsent zu sein. Die Taktik ging auf und der Triesner konnte sich nach 42 Kilometern als Fünfter klassieren. Dies ist nach der verpfuschten Saison 2007 eine richtige Motivationsspritze für die kommenden Aufgaben.
Gämperli fährt taktisch klug
Nach dem dritten Rang in der ersten AIC-Etappe in Linz wollte Silvana Gämperli auch in Wien aufs Podest steigen. Von Beginn weg zeigte sich bei den Damen,dass fünf Fahrerinnen für den Sieg in Frage kamen. Die Spitzengruppe belauerte sich und es gelang keiner Athletin, entscheidend wegzufahren. Souverän konnte die Liechtensteinerin den Sprint dann für sich entscheiden und seit langer Zeit wieder einmal zuoberst auf dem Treppchen stehen. Gleichzeit bedeutet dieser Erfolg für Gämperli auch die Führung in der Gesamtwertung des Austria Inline Cups. Mit den guten Resultaten vom Wochenende ist ein erster Schritt für die Qualifikation zur Teilnahme an der Europameisterschaft im Juli in Gera (De) geschafft.
Resultate
Speed Damen - 42k
1. Gämperli Silvana, Speedskating Liechtenstein, 1:27:43,8,
2. Rokita Anna, SC Innsbruck,
3. Fedl Martina, SC Highlanders.
Speed Herren - 42k
1. Grandgirard Mathieu, Wien, 1:12:56,2,
2. Eigler Nick, ÖISC,
3. Ulreich Jakob, ÖISC,
5. Hobi Rolf, Team St. Gallen.
Rangliste
http://www.pentek-timing.at/results/show_results.php?veranstnr=10651