Sonntag, 19. August 2007

one-eleven (St. Gallen)

Über 1100 Inlineskater starteten bei idealen Wetterbedingungen zum zehnten Inline-One-Eleven in St. Gallen über 111 km. Darunter befanden sich auch zahlreiche Weltklasseleute aus elf Nationen. Unter den internationalen Topskatern waren auch der Vaduzer André Wille aus dem Team Micro Intersport International sowie Thomas Näf aus Eschen am Start. Und die beiden Liechtensteiner zeigten sehr gute Leistungen.
Ein Ausscheidungsrennen
Der Kurs,welcher quer durch St. Gallen und den Kanton Thurgau führte, erwies sich als ein ständiges Auf und Ab. In der Anfangsphase wurden die Kräfte geschont und deshalb das Tempo tief gehalten, weshalb eine relativ grosse Spitzengruppe zusammenblieb. Erst durch die ständigen Attacken und Tempoverschärfungen nach 30 Kilometern wurde die Spitzengruppe zusehends kleiner. Der Vaduzer Skater André Wille (Weltnummer 39) konnte ohne Probleme im Feld mithalten. Nach gut 80 Kilometern war die Spitzengruppe auf 30 Skater geschrumpft, es gelang jedoch niemandem, sich von dieser Gruppe nach vorne abzusetzen. Die Skater versuchten natürlich, so kräftesparend wie möglich zu fahren. Dies war auch die Devise von Wille, zumal die letzten 15 Kilometer mehrheitlich bergauf führten. Doch durch eine kurze Unachtsamkeit verlor André Wille für kurze Zeit den Anschluss an die Spitzengruppe, die darauffolgende Aufholjagd kostete enorm viel Kraft. Bei Kilometer 100 war die Spitzengruppe auf 18 Skater geschrumpft. Die Attacken wurden nun verschärft. Dabei konnten sich an einem 500 m langen Anstieg vier Fahrer vom Feld lösen, darunter mit Massimiliano Presti der Weltcupleader.
Unachtsamkeit kostet Top-Ten-Platz
Wille hatte durch seine Aufholjagd sehr viel Kraft verbraucht, diese Reserven fehlten nun und der Liechtensteiner konnte den Ausreissern nicht mehr folgen. Die vier Topskater machten den Sieg untereinander aus. Presti gewann vor Ben Alchin aus Dübendorf und dem Franzosen Richard Deniaud. Wille zeigte ein sehr gutes Rennen und klassierte sich auf dem 17. Schlussrang. «Durch eine Unachtsamkeit verpuffte ich zuviel Energie, das hat mir eine bessere Klassierung verunmöglicht. Es war ein hartes, aber sehr schönes Rennen. Ich bin zufrieden und mit einigen taktischen Änderungen liegt nächstes Jahr bestimmt noch mehr drin. Dies vor allem, weil ich das erste Mal die ganzen 111 Kilometer in Angriff nahm und ich die letzten 20 Kilometer nun auch kenne», so André Wille. Thomas Näf aus Eschen belegte am Ende mit einem Rückstand von etwas über 73 Minuten den 280. Rang.
Harald Gopp fehlte die Kraft
Im Rennen der Kategorie Easy Seventy über 70 km war mit Harald Gopp ein weiterer Liechtensteiner am Start. Zusammen mit fünf Skatern erreichte er die letzten 20 Kilometer. In den Steigungen versuchte er, sich von den Mitstreitern zu lösen, was dem Unterländer jedoch nicht gelang. Am Ende belegte Gopp den guten fünften Rang, sein Rückstand auf den Sieger Adrian Sutter aus Merenschwand betrug 41,54 Sekunden. «Am Schluss fehlte mir etwas die Kraft, dennoch bin ich mit meinem Resultat sehr zufrieden»,so Gopp.
Resultate
One-Eleven (111 km)
Männer:
1. Massimiliano Presti (IT) 3:15:53,95,
2. Ben Alchin (NZ),
3. Richard Deniaud (FR),
17. André Wille (LI),
280. Thomas Näf (LI).

Easy Seventy (70 km)
Männer:
1. Adrian Suter (CH) 2:16:43,61,
2. Philipp Schatt (CH),
3. Jann Stettler (CH),
5. Harald Gopp (LI).

Rangliste von Datasport

XRace (Berlin)

Sandra Gomez und Matthias Matyk heissen die Sieger des 6. Coni XRace in Berlin mit 752 Teilnehmern. Liechtenstein war im Damenbewerb mit Silvana Gämperli vertreten. Nach dem Start am Samstag an der Pizol Challenge reiste Gämperli am späten Abend nach Berlin. Das schnelle Beschleunigen aus zehn 180-Grad-Kurven,schnelle Zeiten,breite Strassen und der permanente Blick auf den Gegner waren auf den 21 Kilometern rund um die Siegessäule in Berlin ganz nach dem Geschmack der 22-jährigen Liechtensteinerin. Der zuschauerfreundliche Rundkurs war dazu prädestiniert, den Sport in all seiner Attraktivität zu präsentieren. Mit sieben Frauen war das Team der Siegerin am Start, so galt es für die anderen Teilnehmerinnen, immer auf Attacken des «Alessi-Teams» zu achten. Einige Läuferinnen konnten sich dann auch vom Feld lösen, im Sprint machten sie die Siegerin aus. Mit einem beherzten Rennen gelang es Silvana Gämperli, den sechsten Rang herauszurollen. Dies ist das bisher beste Ergebnis der Läuferin aus Liechtenstein. «Ich liebe diesen Kurs mitten in der Innenstadt», lobte Sandra Gomez nach dem Rennen der Frauen das XRace. Die Spanierin sicherte sich beim XRace wichtige Punkte im WIC,womit sie nun das Gesamtklassement anführt.








Resultate
1. Sandra Gomez (ES) 34:53,52,
2. Nathalie Barbotin (FR),
3. Michaela Neuling (DE),
6. Silvana Gämperli (LI).

Samstag, 18. August 2007

Pizol Challenge

Am 9. Pizol Challenge, einem Teamwettkampf über 15 km Inlineskaten, 12,5 km Mountainbike, 7 km Berglauf und 12 km Kammlauf waren am Samstag einige Liechtensteiner am Start. Das Team «Pizol Sport» mit der Inlineskaterin Silvana Gämperli aus Triesen gewann nach mehreren zweiten Plätzen in den vergangenen Austragung in diesem Jahr klar. Dabei gab es auf der Inlinestrecke, im Berglauf durch Raffaela Frey und im Kammlauf durch Helena Küng Bestzeiten, die Bikerin liess sich die zweitbeste Streckenzeit notieren. Bei den Herren kam Rolf Hobi aus Triesen mit dem Team «Erdgasversorgung Sarganserland » auf den dritten Rang. In der Wertung der Firmenteams findet man auf Rang sieben das Team «Centrum Bank Vaduz» und auf Platz 26 «Fleming Family und Partners Vaduz».

Samstag, 4. August 2007

Biel

Zur letzten Etappe des Swiss-Inline-Cups 2007 starteten im Breitensport und Fitness-Feld auch einige Läufer des Vereins Speedskating Liechtenstein. Harald Gopp ersprintete im Tagesklassement den dritten Rang. Mit wenigen Sekunden Rückstand lief Lucas Baumgartner als 12. über die Ziellinie, damit erreichte er im SIC-Breitensport-Speed-Gesamtklassement den ausgezeichneten dritten Rang. Wolfgang Büchel zeigte mit dem 16. Rang einmal mehr, dass er im Speed-Breitensport mithalten kann.
Topeinsatz schlecht belohnt
Im vom Franzosen Yann Guyader gewonnenen World-Inline-Cup-Rennen erreichte André Wille den 42. Rang. Wegen Krämpfen gab Rolf Hobi bereits in der Anfangsphase auf. Das Rennen wurde von den Skatern zu Beginn sehr schnell angegangen. Dennoch konnten sich von Anfang an immer wieder einzelne Fluchtgruppen bilden. Auch der Liechtensteiner André Wille konnte sich in einigen Ausreissergruppen etablieren, welche jedoch allesamt keinen Erfolg hatten. Nachdem auch die letzte Spitzengruppe kurz vor dem Zieleinlauf vom Feld gestellt werden konnte, wurde das Rennen im Spurt entschieden. Für André Wille verlief der Schlussspurt nicht nach Wunsch. Nach den zahlreichen Attacken, die der Liechtensteiner während des Rennens mit angeführt hatte, fehlte am Ende die Kraft, um auch im Sprint aktiv um die Topplätze mitzufahren. André Wille zum Rennen: «Während des Rennens fühlte ich mich sehr gut, und ich konnte mich auch aktiv am Rennverlauf beteiligen. Leider hatte keiner meiner Ausreissversuche Erfolg und für eine Topplatzierung im Sprint reichte die Spritzigkeit nicht mehr aus und zudem liessen sich die Topteams die Spitzenplätze nicht mehr nehmen. Ich hoffe, dass ich demnächst auf etwas mehr Rennglück zählen und dann auch eine Topplatzierung realisieren kann.»
Im WIC-Damen-Rennen konnten sich neun Fahrerinnen nach Rennhälfte vom Feld lösen und machten den Sieg unter sich aus. Die Top-Läuferin Turchiarelli Giovanna aus Italien gewann die Bieler Etappe, gleichzeitig konnte sie die Swiss-Inline-Cup-Wertung für sich entscheiden. Nicht um eine Spitzenplatzierung konnte Silvana Gämperli mitsprinten. Nach einem Faststurz musste sie das Rennen abbrechen, um Steine aus ihrem Schuh zu entfernen. Die nächsten Startgelegenheiten werden in zwei Wochen sein. Hobi und Wille kämpfen in der Region St. Gallen / Thurgau am Langdistanzrennen über 111 km. Silvana Gämperli wird in Berlin am World-Inline-Cup-Class 1 die Farben Liechtensteins vertreten.
Resultate
Elite Herren:
1. Guyader Yann (FR) 53.52,88,
2. Francolini Fabio, I-Cantù (CO),
3. Galliazzo Stefano (IT),
42. Wille André (LI),
46. Iten Christian (CH),
60. Marquart Manuel (CH).

Herren Breitensport:
1. Oppliger Marc (CH),
2. Thürlemann Beat (CH),
3. Gopp Harald (LI),
12. Baumgartner Lucas (CH),
16. Büchel Wolfgang (LI).

Damen Elite:
2. Begg Nicole (NZ),
3. Gomez Sandra (ES),
24. Zellweger Susanne (CH).

JM:
8. Neuhold Pascal,
10. Jenny Niklas (LI).

FMT20:
39. Kobald Mario (LI).

Kids:
4. Neuhold Manuel.

Rangliste von Datasport