Mittwoch, 21. Juli 2010

GIC (2010) - Bremen

BREMEN – 500 Skater aus 10 Nationen nahmen in der Elitekategorie die 3. Etappe des German-Inline-Cups in Bremen in Angriff. Ebenfalls am Start war nach einer dreiwöchigen Wettkampfpause der Vaduzer Skater André Wille vom «IDEEprint X-tech Team».

Der Rundkurs war mit vielen Richtungswechseln, Schienen und leichten Steigungen sowie Abfahrten sehr anspruchsvoll und verlangte den Profis alles ab.
Wille konnte sich nach seiner dreiwöchiger Rennpause wieder sehr gut an den Wettkampfrhythmus gewönnen. Er zeigte zusammen mit seinen Teamkollegen ein ausgezeichnetes Rennen. Immer wieder war das «IDEEprint X-tech Team» in Ausreissversuchen vertreten. Leider waren die Interessen der Sprintermannschaften zu gross. Niemand wollte in den Fluchtgruppen wirklich Führungsarbeit leisten und die vielen Attacken hatten keinen Erfolg. Immer wieder setzten verschiedene Teams Attacken, welche aber immer wieder zunichte gemacht wurden.
So kam das Hauptfeld geschlossen auf die letzte Runde von 8 Kilometer. Wille attackierte trotz des hohen Tempos von über 40 km/h zwei Kilometer vor dem Ziel noch einmal, er wurde aber 500 m vor dem Ziel vom heranbrausenden Sprinterzug wieder gestellt. Das Rennen war durch die vielen Tempowechsel und die guten äusseren Bedingungen sehr schnell. Nach 42 km kam es zu einem Massensprint mit 40 Skatern, welcher der Belgier Bart Swings für sich entscheiden konnte. Wille rollte nach einem tollen Wettkampf, aber völlig ausgepumpt, kurz nach dem Hauptfeld als 46. ins Ziel. Der Vaduzer zeigte sich in Bremen nach einer Trainingsphase in einer sehr guten körperlichen Verfassung. Er war einer der Aktivsten im Feld und war immer wieder ganz vorne anzutreffen. Leider wurde diese Mühe nicht mit einem Topresultat belohnt.
Am 8. August geht es nun für den Liechtensteiner Parade-Inlineskater beim World-Inline-Cup in Bern in die zweite anspruchsvolle Saisonhälfte.
Quelle: Volksblatt vom Mittwoch, 21. Juli 2010, Seite 18.

Dienstag, 20. Juli 2010

BWIC (2010) - Schauinsland

Am Sonntag fand das traditionelle Bergzeitfahren auf den Berg «Schauinsland» bei Freiburg (Deutschland) statt. Bei dieser Grossveranstaltung waren rund 1000 Teilnehmer am Start, die mit den verschiedensten Sportgeräten den Berg bezwangen. Zu bewältigen waren rund 800 Höhenmeter auf 11,5 Kilometer. Aus Liechtensteiner Sicht war Harald Gopp in der Kategorie Inline-Skating am Start. In der Anfangsphase, die zum Teil eine bis zu zwölfprozentige Steigung aufwies, fand er gleich einen guten Rhythmus. Er spürte dann aber recht schnell, dass ihm heuer das Bergtraining fehlt und musste das Tempo dosieren. Die Schlussphase, der flachste Teil der Strecke, kam ihm dann sehr entgegen. Er konnte wieder richtig beschleunigen und «flog» regelrecht ins Ziel. Mit dem fünften Rang war er dann sehr zufrieden, was in seiner Altersklasse M30 den dritten Rang bedeutete.
Quelle: Vaterland vom Dienstag, 20. Juli 2010, Seite 18.