Die neunte Etappe des internationalen Inline-Nachwuchs-Cup in der Spörry-Halle in Vaduz ging unter der Führung vom Präsident von 'Speedskating Liechtenstein' Thomas Näf über die Bühne. Die Veranstaltung, die zum ersten mal in Liechtenstein zu gast war, erntete von alles Seiten grosse Komplimente und stand den anderen Veranstaltungen der Serie, die sonst in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Frankreich stattfinden, nichts nach. EM-erprobte Nachwuchsskater und Neulinge aus fünf Nationen von 16 Jahren und jünger massen sich in packenden Duellen. Erfreulich sind die 5 Podestplätze vom veranstalteten Verein.Bei den Junioren A gab es sogar einen tollen Doppelsieg durch Pascal Neuhold und Stefan Veraguth.Bei den Junioren B verfehlte Manuel Neuhold als toller zweiter nur knapp den Sieg.Julia Öhri schaffte bei den Rookis Jugend weiblich in ihrem ersten Rennen den Sieg.Bei den Rookis Schüler belegten Andreas Marxer und Robin Noser die guten Plätze drei und vier.Der Vereinstrainer Wolfgang Büchel kan sehr stolz auf seine Schützlinge sein. Einer erneuten Austragung im 2011 dürft ebenfalls nichts im Weg stehen. Bilder: http://www.snapmania.com/album/CID-u0043046-126/
Kein Erfolgserlebnis für Andre Wille bei der zweiten und zugleich letzten Etappe des Swiss Inline Cup 2010 in Bern, welche gleichzeitig die neunte Station des World Inline Cup darstellte. Der Profi vom IDEE-print-X-tech- Team musste aufgeben.
Bei warmen Temperaturen um 25° mussten die Profis die 5,1 km durch die Berner Innenstadt neunmal absolvieren. Der Kurs war sehr anspruchsvoll mit Abfahrten und einer kräftezehrenden Steigung kurz vor dem Ziel. Der Startschuss hallte pünktlich um 15 Uhr über den Bundesplatz, und dann ging es auch schon los. Auf acht Rollen glitten die weltbesten Athleten über den Asphalt der Schweizer Hauptstadt, durch die Bundesgasse, mit gut 70 km/h die Monbijoustrasse hinunter, über die lange Brücke, bis zum Naturhistorischen Museum, dann wieder zurück und die Sulgeneckstrasse hoch, auf die «Champs-Élysées von Bern». So nannte Speaker Henri Gammenthaler, der schon unzählige Male die Tour de Suisse moderiert hatte und auch nach 17 Jahren im Inlineskating an diesem Sonntag nicht müde wurde, die Bundesgasse.
Körperliche Erschöpfung «Ich war schon vor dem Wettkampf nur schon vom Einfahren sehr müde», so die ersten Worte eines sichtlich erschöpften Willes nach dem Wettkampf. Der Kurs mit seinen Steigungen und Abfahrten war für den physisch sehr starken Wille eigentlich perfekt. Doch heute sollte es für den Skater aus Vaduz nicht nach Wunsch laufen. Schon seit zwei Wochen ist er gesundheitlich angeschlagen, leichte Erschöpfungssymptome machten sich bei ihm in der letzten Zeit bemerkbar. In Bern konnte er nicht seine gewohnte Form abrufen. Das Mitrollen im Feld ging einigermassen, aber Akzente konnte er keine setzen. Immer wieder war Wille im hinteren Teil des Feldes anzutreffen – ungewohnt für den sonst so starken Vaduzer. Vier Runden vor Schluss wagte er dennoch einen Soloangriff, musste aber diesem Tribut zollen und das Rennen zwei Runden vor Schluss erschöpft aufgeben.
Sieg an Guyaderaus Mit jeder Runde wurde das Hauptfeld kleiner, keiner der Athleten konnte sich aber entscheidend absetzen, und nach neun Runden kam es vor dem Bundeshaus zu einem Sprint mit ca. 30 Skatern. Gewonnen wurde der Wettkampf vom World Cup Leader Yann Guyaderaus aus Frankreich vor dem Neuseeländer Reyon Kay und dem Schweizer Severin Widmer. Wille wird sich nun vollständig erholen und sich dann auf die nächsten wichtigen Rennen vorbereiten. Der nächste Einsatz steht für Wille am 29. August beim World Inline Cup im polnischen Danzig auf dem Programm. Quelle: Volksblatt vom Mittwoch, 11. August 2010, Seite 16.
Ein alter Klassiker der Inlinszene feierte sein Comeback: Der Swiss-Inline-Cup von Bern. Mit Start und Ziel direkt vor dem Bundeshaus ein einmaliges Flair. Mit dabei waren auch einige Liechtensteiner Skater. In der zweithöchsten Klasse über 40,8 km waren Harald Gopp (Bildmitte) und Thomas Näf am Start. Harald Gopp war von Anfang an vorne präsent. Er war es auch, der mitverantwortlich war, dass durch die zahlreichen Angriffe die Spitzengruppe immer kleiner wurde. Bis zum Schluss zersplitterte sich die Gruppe völlig. Gopp fuhr schlussendlich hinter drei Holländern und einem Schweizer als toller Fünfter ins Ziel. Thomas Näf fuhr nach längerer Pause wieder ein Rennen und wurde guter 58. Silvano Veraguth aus Haldenstein war in der nächsten Kategorie «Fitness Teams» am Start. Er kam auf den 9. Rang. Sein jüngerer Bruder Stefan kam bei «Fitness Breitensport» sogar als toller 3. auf das Podest. Quelle: Volksblatt vom Dienstag, 10. August 2010, Seite 15.