Einige Schweizer Nachwuchs-Skater haben auf die Skiferien und auf die Fasnacht (Fasching) verzichtet und sind nach Bernhausen (Deutschland) an den internationalen Hallenwettkampf gereist. Erfreulich die Tatsache, dass fünf Helvetier auf den Podesten anzutreffen waren. Damit wurde beste Werbung für den Eidgenössischen Speedskatingsport gemacht. Dies hat gar darin gegipfelt, dass die Delegation aus Bernhausen am Nachwuchs-Cup interessiert ist. Es hat sich gemäss Aussagen unlängst im Ausland herumgesprochen, wie grossartig die Teilnehmerfelder an den insgesamt 10 Etappen bei den Kategorien Schüler, Jugend und Junioren sind. Wir freuen uns jetzt schon, wenn die grün gekleideten Gäste den Weg in die Schweiz finden werden.
Bernhausen gilt als grossartig organisierter Anlass. Und erneut sind die Organisatoren diesem Ruf gerecht geworden. Zügig sind die Rennen durchgezogen worden und am Samstag war der Zeitplan sogar derart gut vorangeschritten, dass ein Zusatzrennen für jede Kategorie durchgeführt werden konnte. Einmal mehr ein Kompliment auch an die Küche, die Verpflegung war spitze und die Sportler haben dadurch die nötige Power tanken können. Ebenfalls gebührt dem Schiedsrichterteam unsere Hochachtung. Bei einem Gerangel vor einem "Hütchen" kam es zu einem Regelfehler, der eigentlich zu einer Disqualifikation hätte führen können (mit einem Fuss hinter der Markierung). Die Schiris haben jedoch die Situation korrekt eingestuft und erkannt, dass dies nicht durch eine Absicht, sondern durch einen Rempler anlässlich eines Positionskampfes geschehen ist. Sie haben es bei einer Verwarnung belassen, was allgemein als grandioses Fingerspitzengefühl zugunsten des Sportlers empfunden wurde. Chapeau!! Gerade aufgrund solcher Situationen lässt sich erahnen dass spannende Rennen geliefert worden sind. Fabian Gyr lieferte sich bei den Junioren A insgesamt fünf packende Duelle mit Nils Fischer aus Gera. Der Schweizer Kaderläufer durfte vier Mal die Rollen als erster über die Ziellinie schieben, weshalb er als verdienter Gesamtsieger gefeiert wurde. Noch deutlicher siegte Lukas Iida bei den Jugend Herren. Wie auf Schienen laufend eilte er der Konkurrenz förmlich davon und hatte beim Zielspagat gar noch die Zeit, den Fotografen zu suchen, den Zielspagat frühzeitig anzusetzen, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und den Daumen hoch zu halten (klick hier ). Mehr für den Tagessieg musste Jasmin Güntert bei den Schülerinnen A kämpfen. Nach dem Sprint über 25m lag sie auf Rang 8, was im nachfolgenden Rennen einen hinteren Startplatz bedeutete. Sie kämpfte sich jedoch beherzt nach vorne und kam nach sieben Runden als Siegerin ins Ziel. Im Geschicklichkeitslauf resultierte der 3. Rang, was eine gute Ausgangsposition für die kurze Distanz über drei Runden bedeutete. Da ging die Tochter vom Präsidenten des Departement Speedinline des Schweizerischen Rollsportverbandes ab wie die Feuerwehr. Ihre souveräne Kurventechnik führte zu einem weiteren Sieg beim vorletzten Rennen. Im Abschlussrennen hielt sie sich an die taktischen Anweisungen, genügte doch ein zweiter Schlussrang zum Gewinn des Tagessieges. Alles richtig gemacht und so kam es zu einem weiteren Gesamtsieg für die Schweiz. Jana als Jüngste der Günterts holte sich bei den Schülerinnen C die Silbermedaille. Ihr Outfit und ihr schneller Antritt entlockte den Zuschauern manches "Jöööö" und "lueg wie härzig". Eine Klasseleistung bot ebenso Manuel Neuhold bei den Junioren B. Frech und mit dem nötigen Körpereinsatz verschaffte sich der Schweizer gegen zwei Topathleten aus Deutschland den nötigen Respekt. Angriffig legte er in den Kurven jeweils zu, so dass die beiden Hauptgegner ganz schön zu kämpfen hatten Diese Begegnungen vermochten wohl viel an Spannung rüberzubringen, war der Ausgang doch jeweils mehr als knapp. Der verdiente Lohn war die Silbermedaille in einem grossen Teilnehmerfeld und die Bestätigung dafür, auf dem richtigen sportlichen Weg zu sein. Mit diesen Leistungen drängt sich Manuel bestimmt sicher auch auf, ein Thema für die EM zu werden. Auf jeden Fall kennt man ihn nun auch im Ausland und deshalb wurde er für die abschliessende Plauschstafette von den deutschen Mitstreitern zu einem gemeinsamen Teamfahren angefragt. Insgesamt gingen gleichzeitig 11 Staffeln an den Start, was eine Menge an Athletinnen und Athleten bedeutete. Und dennoch kam es zu keinen Wechselfehlern. Das Publikum dankte es diesem Spektakel mit einem kräftigen Applaus. Fazit: empfehlenswerter Anlass mit viel Spannung und sehenswerten Rennen. Daher ist dieser Anlass zu empfehlen und alle Speedskater sind aufgefordert, im nächsten Jahr dabei zu sein.
Die Ergebnisse des Hallenwettkampfes in Bernhausen stehen als Excel-Tabelle oder PDF zum herunterladen bereit.
Bernhausen gilt als grossartig organisierter Anlass. Und erneut sind die Organisatoren diesem Ruf gerecht geworden. Zügig sind die Rennen durchgezogen worden und am Samstag war der Zeitplan sogar derart gut vorangeschritten, dass ein Zusatzrennen für jede Kategorie durchgeführt werden konnte. Einmal mehr ein Kompliment auch an die Küche, die Verpflegung war spitze und die Sportler haben dadurch die nötige Power tanken können. Ebenfalls gebührt dem Schiedsrichterteam unsere Hochachtung. Bei einem Gerangel vor einem "Hütchen" kam es zu einem Regelfehler, der eigentlich zu einer Disqualifikation hätte führen können (mit einem Fuss hinter der Markierung). Die Schiris haben jedoch die Situation korrekt eingestuft und erkannt, dass dies nicht durch eine Absicht, sondern durch einen Rempler anlässlich eines Positionskampfes geschehen ist. Sie haben es bei einer Verwarnung belassen, was allgemein als grandioses Fingerspitzengefühl zugunsten des Sportlers empfunden wurde. Chapeau!! Gerade aufgrund solcher Situationen lässt sich erahnen dass spannende Rennen geliefert worden sind. Fabian Gyr lieferte sich bei den Junioren A insgesamt fünf packende Duelle mit Nils Fischer aus Gera. Der Schweizer Kaderläufer durfte vier Mal die Rollen als erster über die Ziellinie schieben, weshalb er als verdienter Gesamtsieger gefeiert wurde. Noch deutlicher siegte Lukas Iida bei den Jugend Herren. Wie auf Schienen laufend eilte er der Konkurrenz förmlich davon und hatte beim Zielspagat gar noch die Zeit, den Fotografen zu suchen, den Zielspagat frühzeitig anzusetzen, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und den Daumen hoch zu halten (klick hier ). Mehr für den Tagessieg musste Jasmin Güntert bei den Schülerinnen A kämpfen. Nach dem Sprint über 25m lag sie auf Rang 8, was im nachfolgenden Rennen einen hinteren Startplatz bedeutete. Sie kämpfte sich jedoch beherzt nach vorne und kam nach sieben Runden als Siegerin ins Ziel. Im Geschicklichkeitslauf resultierte der 3. Rang, was eine gute Ausgangsposition für die kurze Distanz über drei Runden bedeutete. Da ging die Tochter vom Präsidenten des Departement Speedinline des Schweizerischen Rollsportverbandes ab wie die Feuerwehr. Ihre souveräne Kurventechnik führte zu einem weiteren Sieg beim vorletzten Rennen. Im Abschlussrennen hielt sie sich an die taktischen Anweisungen, genügte doch ein zweiter Schlussrang zum Gewinn des Tagessieges. Alles richtig gemacht und so kam es zu einem weiteren Gesamtsieg für die Schweiz. Jana als Jüngste der Günterts holte sich bei den Schülerinnen C die Silbermedaille. Ihr Outfit und ihr schneller Antritt entlockte den Zuschauern manches "Jöööö" und "lueg wie härzig". Eine Klasseleistung bot ebenso Manuel Neuhold bei den Junioren B. Frech und mit dem nötigen Körpereinsatz verschaffte sich der Schweizer gegen zwei Topathleten aus Deutschland den nötigen Respekt. Angriffig legte er in den Kurven jeweils zu, so dass die beiden Hauptgegner ganz schön zu kämpfen hatten Diese Begegnungen vermochten wohl viel an Spannung rüberzubringen, war der Ausgang doch jeweils mehr als knapp. Der verdiente Lohn war die Silbermedaille in einem grossen Teilnehmerfeld und die Bestätigung dafür, auf dem richtigen sportlichen Weg zu sein. Mit diesen Leistungen drängt sich Manuel bestimmt sicher auch auf, ein Thema für die EM zu werden. Auf jeden Fall kennt man ihn nun auch im Ausland und deshalb wurde er für die abschliessende Plauschstafette von den deutschen Mitstreitern zu einem gemeinsamen Teamfahren angefragt. Insgesamt gingen gleichzeitig 11 Staffeln an den Start, was eine Menge an Athletinnen und Athleten bedeutete. Und dennoch kam es zu keinen Wechselfehlern. Das Publikum dankte es diesem Spektakel mit einem kräftigen Applaus. Fazit: empfehlenswerter Anlass mit viel Spannung und sehenswerten Rennen. Daher ist dieser Anlass zu empfehlen und alle Speedskater sind aufgefordert, im nächsten Jahr dabei zu sein.